Fit in den Frühling: Fünf Tipps

Die besten Tipps, um nach dem Winter wieder so richtig auf Touren zu kommen.

Gesund und fit in den Frühling zu starten, ist für Selina Geiser wichtig. Und als Drogistin HF weiss sie, was Energie bringt: Eine Entschlackungskur, eine Darmsanierung und regelmässig Bewegung. All das macht sie selber; und beim Sport hat sich ihr Drogerieteam gleich angeschlossen. «Jeden Tag ist jeweils eine andere Mitarbeiterin an der Reihe, um im Internet ein rund zwanzigminütiges Trainingsprogramm mit Fitnessübungen zusammenzustellen, die alle zu Hause machen können. So motivieren wir uns gegenseitig zu mehr Sport und haben Spass.» Sie möchten auch auf Touren kommen? Diese fünf Tipps machen Sie stark.

Tipp 1: Entschlacken

«Eine Entgiftungskur hilft dem Körper, Giftstoffe, beispielsweise aus der Luft oder der Nahrung sowie körpereigene Abfallstoffe wie Harnsäure besser loszuwerden. Das macht munter und kann möglicherweise Beschwerden und Krankheiten vorbeugen», sagt Geiser. Verschiedene Mittel aus der Drogerie unterstützen die Entgiftung. Darunter Salben, Bäder und Präparate zum Einnehmen wie beispielsweise Schüssler-Salze, Spagyrik und Tinkturen. Viele Drogerien haben auch ihre eigenen Hausspezialitäten. Drogistin Geiser hat gute Erfahrungen mit einer Tinktur gemacht, die Berberitze, Löwenzahn und Goldrute sowie Brennnessel, Birke und Mariendistel enthält. «Diese Pflanzen unterstützen die Entgiftungsorgane, vor allem die Leber und die Nieren. Die Mischung aktiviert deren Funktionen, hilft bei der Zellregeneration und wirkt harntreibend.»

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Entschlacken

Saftkur

Eine Möglichkeit, den Körper zu entgiften, ist eine Saftkur. «Dabei wird für eine Woche auf feste Nahrung verzichtet, dafür viel Wasser, Tee und spezielle Gemüse- und Fruchtsäfte aus der Drogerie getrunken», sagt Geiser. Viele Drogerien bieten ein Paket an, in dem alle Säfte inklusive Kuranleitung enthalten sind. Am besten lassen Sie sich in der Drogerie beraten.

Achtung:

  • Eine Saftkur ist keine Diät. Zwar verlieren viele in dieser Zeit Gewicht, aber nicht die Fettdepots werden abgebaut, sondern Stoffwechselabfallprodukte und Wasser.

  • Falls Sie während des Fastens Kreislaufprobleme, also Schwindel, verspüren und eventuell zu zittern beginnen, sollten Sie unbedingt wieder essen.

  • Wer an einer Krankheit leidet, sollte mit der Ärztin oder dem Arzt abklären, ob eine Fastenkur schaden kann.

Tipp 2: Darmsanierung

Nach einer Entschlackungskur oder auch sonst kann es sinnvoll sein, den Darm zu sanieren. «Das gilt vor allem für Personen, die immer wieder krank sind oder oft an Verdauungsproblemen leiden», sagt Geiser. Eine Darmsanierung sorge für ein gesundes Gleichgewicht von guten und schlechten Bakterien im Darm. «So funktionieren die Nährstoffaufnahme und das Immunsystem besser; denn ein grosser Teil der Körperabwehr sitzt im Darm.»

Eine Darmsanierung dauert unterschiedlich lang. «Eine Standart-Darmsanierung dauert sechs Wochen», sagt Geiser. In dieser Zeit nimmt man Kapseln oder Pulver mit Huminsäure, Milchsäurebakterien und L-Glutamin ein. «Man startet mit der Huminsäure. Sie bindet Giftstoffe im Darm und hilft, zu entgiften. Danach wird der Darm mit guten Milchsäurebakterien besiedelt und zum Schluss fördert man den Wiederaufbau der Darmschleimhaut durch den Eisweissbaustein L-Glutamin.» Zusätzlich zur Darmsanierungskur empfiehlt die Drogistin, die Entschlackungstropfen (siehe Tipp 1) einzunehmen, um die Entgiftung weiterhin zu unterstützen.

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Darmsanierung

Tipp 3: Vitalstoffe

Im Frühling fühlen sich viele müde und schlapp. Verantwortlich dafür sind der Temperaturanstieg, der dem Kreislauf anfangs zu schaffen macht und die hormonelle Umstellung. Wenn es draussen wieder länger hell ist, nimmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin ab. Das kann die Schlafqualität verschlechtern oder das Einschlafen erschweren. Das führt häufig dazu, dass man tagsüber müde ist. «Zu mehr Energie verhelfen Vitalstoffe, also Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine», sagt Geiser. Wichtig ist daher, gesund und ausgewogen zu essen. Die Drogistin empfiehlt, ein Gemüseabo mit Produkten aus der Region zu lösen. «Regionales, saisonales Gemüse und Früchte sind vitalstoffreich.» Und ein Gemüseabo unterstütze ausserdem das lokale Gewerbe. Bei einem Mangel an Vitalstoffen, helfen Supplemente. In der Drogerie gibt es Produkte, die fast die ganze Bandbreite an Vitalstoffen decken. «Sehr wichtig sind die Aminosäuren, weil sie viel Energie liefern und die verschiedenen B-Vitamine, die die Nerven stärken.» Am besten lassen Sie sich in der Drogerie beraten.

Tipp 4: Vitamin D

Ein ausreichend hoher Vitamin-D-Spiegel ist in allen Lebensphasen essenziell; denn Vitamin D ist wichtig für gesunde Knochen, Zähne, die Muskelfunktion und das Immunsystem. Der Mensch bildet Vitamin D grösstenteils mittels UV-B-Strahlen des Sonnenlichts selbst in der Haut. Drogistin Geiser: «Erwachsene sollten täglich morgens oder nachmittags, Arme, Hände und Gesicht ohne Sonnencreme 15 Minuten der Sonne exponieren. Für ältere Menschen und Kindern, die eine empfindlichere Haut haben, gilt, nicht mehr als fünf Minuten an die Sonne.» Sonst besteht die Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen. «Ist der Vitamin-D-Spiegel trotzdem zu tief, was ein Arzt herausfinden kann, ist es sinnvoll, Vitamin-D-Supplemente in Form von Tropfen oder Kapseln einzunehmen.»

Tipp 5: Frühlingsputz zu Hause

Wenn es zu Hause wieder aufgeräumt und blitzblank ist, fühlen sich viele wohler. Am besten also entsorgen, was man nicht mehr braucht und wieder mal richtig sauber machen. «Viele interessieren für biologisch abbaubare Reinigungsprodukte», sagt Geiser. Die Drogerie bietet ein breites Sortiment. Auch gegen hartnäckigem Kalk. «Mittel mit Zitronensäure lösen Kalk sehr gut», sagt Geiser. Bei weiteren Reinigungsfragen lassen Sie sich am besten in der Drogerie beraten.

Text: Vanessa Naef

Autorin und Redaktion: Vanessa Naef
Quellen
  • Drogistin HF Selina Geiser