Pflege aus Meerschlamm
Meerschlamm ist der Rohstoff für exklusive Pflegeprodukte, mit denen Frauen auf der ganzen Welt ihre Haut verschönern. Zu den wichtigsten Wirkstoffen zählen Algen, Schlick und Salz.
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Die Meere halten eine Menge heilender Wirkstoffe für jeden Hauttyp bereit. Meeresschlamm ist der Rohstoff für exklusive Pflegeprodukte. Zu den wichtigsten maritimen Wirkstoffen in Pflegeprodukten gehören Algen, Meersalz und Meeresschlamm.
Algen
Algen sind Zauberkünstler in Sachen Anti-Aging. Sie bilden einen Film auf der Hautoberfläche, straffen das Gewebe, versorgen sie mit Feuchtigkeit und schützen vor freien Radikalen. Unter freien Radikalen versteht man Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen, die zur vorzeitigen Hautalterung führen.
Das können sie: Algen gedeihen, indem sie dem Meerwasser Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe entziehen. Ein Kilo Algen enthält etwa die Nährstoffe aus 10'000 Litern Meerwasser und verwöhnt die Haut mit über 80 Nährstoffen.
Das bewirken sie: Da ihr pH-Wert dem der menschlichen Haut ähnelt, können Algenextrakte nach dem Auftragen besonders rasch eindringen und wirken. Sie kurbeln den Fettstoffwechsel an, glätten Cellulite und stärken schlaffes Gewebe. Ausserdem fangen ihre Aminosäuren schädliche freie Radikale ab, die eine vorzeitige Hautalterung bewirken.
So werden sie eingesetzt: Rot- und Braunalgen sind häufige Inhaltsstoffe von Lotionen, Cremen und Masken. In Shampoos intensivieren sie den Farbreflex des Haares.
Meeresschlamm
Meeresschlamm enthält reichlich Zink und Schwefel, das mildert Entzündungen.
Das kann er: Meeresschlamm reinigt verstopfte Poren, klärt den Teint und befreit die Haut von Unreinheiten. Sein Drainageeffekt entgiftet, strafft das Gewebe und wirkt gegen Orangenhaut.
Das bewirkt er: Meeresschlamm enthält viele Mineralstoffe und ist, weil er in Küstennähe abgebaut wird, mit viel Sauerstoff angereichert. Auf der Haut transportiert er überschüssigen Talg ab. Er hat leicht desinfizierende Eigenschaften und entzieht so Bakterien den Nährboden. Pickel entzünden sich weniger leicht.
So wird er eingesetzt: Mineralschlammmasken rund einen Zentimeter dick auf Gesicht, Hals, Rücken und Dekolleté auftragen, trocknen lassen und gründlich abwaschen. Eine Haarmaske mit Mineralschlamm beruhigt juckende, schuppende Kopfhaut und pflegt fettiges Haar.
Tipp: Meeresschlamm wird auch in der Naturheilkunde verwendet und wirkt beispielsweise gegen Muskelschmerzen und Verspannungen.
Meersalz
Meersalz macht trockene und empfindliche Haut wieder samtweich. Mineralien und Spurenelemente wie Jod, Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium werden rasch vom Körper aufgenommen. Sie festigen das Bindegewebe und lassen Rötungen schneller abklingen.
Das kann es: Meersalz ähnelt in seiner mineralischen Zusammensetzung dem menschlichen Blut und versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen wie Jod, Magnesium und Eisen. Zudem erzielt es eine hervorragende Wirkung auf den Teint.
Das bewirket es: Salzkörner auf der Haut lösen abgestorbene Hautschüppchen und straffen die Haut, indem sie dem Gewebe Wasser entziehen. Aber einige Mineralien wiederum binden Feuchtigkeit, sodass die Haut nicht austrocknet. Magnesium erweitert die Blutgefässe und fördert die Durchblutung, was die Haut rosig aussehen lässt.
So wird es eingesetzt: Ein 20-minütiges Vollbad mit der Zugabe von einem Kilo Meersalz aus der Drogerie hat eine entschlackende Wirkung. Salzhaltige Duschgels geben einen Frischekick.
Tipp: Ein selbst hergestelltes Peeling mit einer Handvoll grobkörnigem Meersalz, einer Tasse Olivenöl und einem Esslöffel Zitronensaft rubbelt raue Haut streichelzart.
- Quelle
«Drogistenstern»
«d-Inside»