Wie Akne entsteht
Pickel, Pusteln und Mitesser – pubertierende Jungen und Mädchen sind ganz besonders davon betroffen.
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In der Pubertät verändert produziert der Körper mehr Hormone. Vor allem die Produktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron wird angekurbelt. Und das nicht nur bei den Jungs! Auch Mädchen sind davon in geringerem Umfang betroffen. Dadurch vergrössern sich die Talgdrüsen, was auch die Produktion von Talg intensiviert.
Da die Talgdrüsen von Mensch zu Mensch unterschiedlich empfindlich sind, leiden nicht alle Jungs und Mädchen gleich stark unter Akne. Zusätzlich zu der vermehrten Talgbildung wachsen die Hornzellen an den Ausführungsgängen der Talgdrüsen schneller. Dies führt zu einer vermehrten Verhornung, wodurch sich ein – nicht sichtbarer – Pfropf bildet, der den Ausgang der Talgdrüse verstopft. Unter diesem Pfropf stauen sich sowohl Talg als auch Hornhautzellen und das «Unheil» nimmt seinen Lauf – es bildet sich ein Mitesser.
Bakterien sind schuld
Ein Mitesser alleine macht noch keine Akne. Sammeln sich im Milieu aus Talg und Zellen aber noch Bakterien an, dann ist der Nährboden für eine Akne gegeben. Diese Bakterien vermehren sich nämlich rasch und scheiden Stoffe aus, die eine Entzündung hervorrufen. Die Folge: Mitesser mutieren zu Pickel. Es entsteht also ein schmerzhaftes, gerötetes und oft mit Eiter gefülltes Knötchen. Einzelne Pickel sind meistens einfach zu behandeln und verschwinden relativ schnell wieder. Bei einer Akne hat man jedoch mehrere Mitesser und Pickel, die auf dem Gesicht, dem Dekolleté oder auf dem Rücken auftreten. Die Behandlung von Akne ist schwieriger und erfordert Geduld. Akne entsteht also nicht durch mangelnde Hygiene. Die regelmässige Pflege und richtige Reinigung der betroffenen Hautstellen ist jedoch wichtig, um sie wieder loszuwerden. Nebst den Hormonen gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, welche die Bildung von Akne bei Jugendlichen und Erwachsenen begünstigen.
Umfrage
Redaktion: Didier Buchmann
- Quelle
«Drogistenstern»