Früchte von A bis Z
Süss, saftig, sauer, knackig... Früchte sind nicht nur ausgesprochen vielfältig und einfach fein. Früchte sind auch sehr gesund.
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Früchte zählen wegen ihrer grossen Nährstoffdichte neben dem Gemüse zu den wertvollsten Lebensmitteln überhaupt. Obst enthält besonders viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe (chemische Verbindungen, die den Pflanzen als Abwehr-, Duft-, Farb- und Aromastoffe sowie als Wachstumsfaktoren dienen) und Ballaststoffe. Satte 10 bis 30 mg Vitamin C haben Früchte im Durchschnitt. Manche wie Zitrusfrüchte, Erdbeeren, schwarze Johannisbeeren, Kiwis oder Papaya sogar deutlich mehr. Die wichtigsten Mineralstoffe im Obst sind Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und Eisen.
Gesunde Vielfalt
Früchte sind ideale Zwischenmahlzeiten, die den Körper rasch mit Energie versorgen. Fachleute empfehlen, täglich 5 Portionen Früchte und Gemüse zu essen, das sind ca. 600 Gramm. Am besten essen Sie Früchte immer frisch. Denn wenn geschnittenes Obst liegen bleibt, verschwinden die gesunden Nährstoffe sehr rasch. Eine Banane zum Beispiel verliert in Stücke geschnitten innerhalb von 10 Minuten 10 Prozent des Vitamin C, in zwei Stunden sind schon über 30 Prozent des Vitamins weg. Wenn die Schnitze doch einmal liegen bleiben müssen: Träufeln Sie Zitronensaft über die angeschnittenen Früchte und legen Sie sie in den Kühlschrank, so bleiben die Vitamine länger erhalten.
Am besten essen Sie nicht immer dieselben Früchte. Das ist nicht nur langweilig, sondern auch einseitig. Das Angebot ist ja ausgesprochen vielfältig. Es gibt Kernobst (Äpfel, Birnen, Quitte), Steinobst (Kirschen, Pflaumen, Aprikosen), Beerenobst (Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Blaubeeren), Südfrüchte (Ananas, Bananen, Feigen) sowie Schalenobst (Nüsse, Mandeln, Maroni). Jede Sorte hat ihre speziellen Vorteile.
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- Saisontabelle [185.96 KB]
Autorin und Redaktion: Bettina Epper
- Quellen
Schweizer Obstverband
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE
Landwirtschaftlicher Informationsdienst
«Der Brockhaus. Ernährung», F.A. Brockhaus, 2001