Wechseljahre: Dauer und Phasen

Jede Frau erlebt die Wechseljahre anders. Doch alle durchlaufen drei sich überschneidende Phasen. Was passiert genau im Körper? Und was hilft bei Beschwerden?

Folgende Themen werden in diesem Artikel behandelt

Die Wechseljahre haben für viele den Touch: Das wars. Jung sein war gestern, und Kinder bekommen geht plötzlich auch nicht mehr. Doch es wird nicht einfach ein Schalter von fruchtbar auf unfruchtbar gelegt. Im sogenannten Klimakterium um die 50 geschieht viel mehr. Die Hormonspiegel schwanken, viele Frauen leiden jahrelang an Hitzewallungen oder Schlafstörungen oder fühlen sich gereizt, traurig bis erschöpft. Es gibt aber auch Frauen, die wenige bis keine Beschwerden haben und diese Umstellungsphase locker nehmen.

Die drei Phasen der Wechseljahre

Alle Frauen durchlaufen drei sich überschneidende Wechseljahrphasen: Prä-, Peri- und Postmenopause. Während dieser Zeit stellt der Hormonhaushalt nach und nach um. Die Eierstöcke hören allmählich auf, Eibläschen (Follikel) zu produzieren und zum Reifen zu bringen. Auch die Periode wird unregelmässig, bis sie zum Zeitpunkt der Menopause für immer aufhört. Exakt wissen die Forscher noch nicht, wie sich die Wechseljahre hormonell abspielen. Um herausfinden, ob sich jemand im Klimakterium befindet, muss der Arzt mehrmals den Hormonspiegel messen.

Die folgende Grafik zeigt Ihnen, was in den Wechseljahrphasen genau passiert:

Klicken Sie auf das Wort «Grafik» und erhalten Sie alle Informationen über die Prä-, Peri- und Postmenopause.

Natürliche Hilfe bei Wechseljahrbeschwerden

Drogistin Rachel Dreier hat für Sie die drei besten natürlichen Tipps aus der Drogerie gegen Wechseljahrbeschwerden zusammengestellt:

Spagyrik

Ein spagyrischer Spray mit Traubensilberkerze und Mönchspfeffer hilft bei Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen. Traubensilberkerze hat eine östrogenähnliche Wirkung, und Mönchspfeffer gleicht Progesteronmangel aus. Für Frauen, die stark schwitzen, ergänzt Dreier den Spray häufig mit Salbei-Essenzen. Die ätherischen Öle der Pflanze sollen die Schweissproduktion hemmen. Bei Traurigkeit, Gereiztheit oder depressiver Stimmung mischt sie zudem das stimmungsaufhellende Johanniskraut dazu. Auch Melisse und Lavendel können hierbei gute Hilfe leisten, sie wirken harmonisierend und entspannend. Alle diese Heilpflanzen gibt es auch einzeln in Kapseln.

Vitalstoffe

Vitalstoffe bauen auf: Vor allem die B-Vitamine unterstützen die Nerven, helfen bei Beschwerden ähnlich dem prämenstruellen Syndrom PMS. Bei trockenen Schleimhäuten empfiehlt Drogistin Dreier zusätzlich zellschützendes Vitamin E. Um den Hormonumbau und -aufbau zu unterstützen, sollten auch Zink und Selen nicht fehlen.

Hopfen

Viele Frauen schwören auf die positive Wirkung des Hopfens gegen Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen. In der Drogerie gibt es spagyrische Sprays, Tabletten oder Tees. Hopfen oder Soja, Yamswurzel, Rotklee und Traubensilberkerze regulieren angeblich den Hormonstoffwechsel.

Noch mehr wertvolle Tipps erhalten Sie hier.

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Autorin und Redaktion: Vanessa Naef
Wissenschaftliche Kontrolle: Dr. phil. nat. Anita Finger Weber
Quellen
  • Drogistin HF Rachel Dreier