Hilfe gegen Kater

Ein gereizter Magen, leichte Übelkeit und vor allem Kopfschmerzen sind die Symptome eines Katers. Wenn Restalkohol im Blut kursiert, sollte man hauptsächlich Wasser trinken.

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Was wirkt wirklich nach einer langen Partynacht mit zu viel Alkohol? Die Antwort aus wissenschaftlicher Sicht ist ernüchternd: Abstinenz und Geduld. Also abwarten und Tee bzw. Wasser trinken. Zu diesem Schluss ist eine britische Analyse von fünfzehn Studien gekommen, in denen versucht wurde, den Abbau des Alkohols durch pflanzliche oder chemische Hilfsmittel zu beschleunigen.

Den Kater mindern

Bei leichtem Unwohlsein empfiehlt es sich, viel Wasser und verdünnte Fruchtsäfte zu trinken. Essen Sie zudem eiweiss- und fettreiche Speisen, die reichlich Salz enthalten, wie dies etwa bei Fisch der Fall ist. Bewegung im Freien hilft zudem, den Kopf wieder klar zu kriegen. Hilft alles nichts und der Kater zwingt Sie so richtig in die Knie, können Schüssler-Salze helfen. Kalium sulfuricum (Nr. 6) fördert Ausscheidungs- und Entgiftungsvorgänge und Natrium chloratum (Nr. 8) reguliert den Wasserhaushalt des Körpers. Je zehn Tabletten in einem Deziliter heissem Wasser auflösen. Langsam in kleinen Schlucken trinken. Bei Bedarf zwanzig Minuten später wiederholen.

Kopfschmerzen

Vorsicht bei der Einnahme von Schmerzmitteln, die Acetylsalicylsäure enthalten. Die Leber ist mit dem Abbau des Alkohols ausreichend beschäftigt, weshalb Schmerzmittel nur bei starken Kopfschmerzen zu empfehlen sind. Besser sind in diesem Fall pflanzliche oder homöopathische Mittel. Artischocke und Mariendistel in Form von Tropfen oder Tabletten schützen die Leber und unterstützen sie beim Entgiften von Genussmitteln wie Alkohol. Bei einem Kater werden sie am besten mehrmals täglich eingenommen. Ein schnell wirkendes Mittel gegen den Kater findet man in der Homöopathie mit Nux vomica, der Brechnuss. Diese ist in Form von Globuli erhältlich, die am besten stündlich eingenommen werden.

Extratipp: Bei mehr als einem Kater innert kurzer Zeit sollte man auf die Vitamine B1 und C achten. Diese gehen beim Konsum von Alkohol zuerst verloren. Am besten führt man diese in Form eines orthomolekularen Multivitaminpräparates zu, damit sie vom Körper auch aufgenommen werden können

Müde Augen?

Nach einer langen Nacht kann der erste Blick in den Spiegel am nächsten Morgen ganz schönernüchternd ausfallen. Gar nicht erst hinschauen, sondern besser gleich zum Kühlschrank tappen, die Augenmaske herausnehmen, ins Bett zurückkriechen und die geschwollene Augenpartie kühlen. Der Effekt der Maske wird verstärkt, wenn danach ein Augengel sanft mit den Ringfingern rund ums Auge, aber nicht auf das bewegliche Lid, eingeklopft wird.

Brennende Fusssohlen?

Bei brennenden Fusssohlen wirkt ein warmes Fussbad mit ätherischen Ölen entspannend und lässt Schmerzen vergessen. Zum Wecken der Füsse eignen sich durchblutungsfördernde Fussbäder oder Duschgels mit Pfefferminz- oder Zitronenöl sowie abwechselnd kalt-warmes Abduschen der Füsse und Beine. Dies fördert nicht nur die Durchblutung in den Beinen, sondern bringt den gesamten Kreislauf in Schwung und verleiht neue Energie. Danach die Füsse gut abtrocknen und mit einer pflegenden Fusscreme einreiben.

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Autorinnen: Flavia Kunz und Nadja Mühlemann
Redaktion: Didier Buchmann
Quelle
  • «Drogistenstern»