Die Top Ten der Massageöle
Viele Menschen lieben es, sich massieren zu lassen. Mit einem pflegenden Öl erst recht. Wir zeigen Ihnen zehn tolle Massageöle.
Aprikosenkernöl eignet sich dank seinen gewebestraffenden Eigenschaften als Massageöl gegen Cellulite und zur Bauchpflege bei Schwangeren. Es wird nebst der klassischen Massage auch für die Gesichtsmassage eingesetzt, weil es hilft, die Feuchtigkeit zu speichern. Die im Öl enthaltenen Wirkstoffe kurbeln den Hautstoffwechsel an und mildern erste Fältchen. Aprikosenkernöl verströmt einen süssen, marzipanartigen Duft.
Avocadoöl verfeinert grobe Poren und hilft der Haut, mehr Feuchtigkeit aufzunehmen. Es wirkt Verhornungen entgegen und ist optimal für die Massage von Händen und Füssen geeignet.
Haselnussöl ist ein ideales Hautpflegemittel, da es viele Hautprobleme (wie Cellulite, Besenreiser, Schwangerschafts- und Wachstumsstreifen) lindert. Seine Wirkung ist gewebefestigend, gefässverengend und hautaufbauend. Besonders empfehlenswert bei Krampfadern.
Johanniskrautöl lässt sich einfach selbst herstellen. Das Johanniskraut in voller Blüte ernten (traditionell wird es um den Johannistag am 26. Juni gepflückt), im Mörser zerreiben, in ein sauberes, verschliessbares Gefäss geben und mit fünf Deziliter Olivenöl auffüllen. Einen Monat auf die sonnige Fensterbank stellen, bis das Öl eine rote Farbe annimmt. Anschliessend in eine Braunglasflasche abfiltern. Maximal ein Jahr haltbar. Johanniskrautöl wirkt schmerzstillend, entzündungshemmend und nervenaufbauend.
Jojobaöl ist mit dem chemischen Aufbau von anderen Ölen nicht vergleichbar und gilt als Wachs. Die Haltbarkeit liegt bei 20 Jahren, ohne dass das Fett ranzig wird. Es liefert ausreichend Feuchtigkeit und hinterlässt keinen Fettglanz auf der Haut. Es eignet sich als natürliches After-Sun-Produkt, da es sonnenverwöhnte Haut regeneriert.
Mandelöl duftet süss und lässt sich leicht verteilen. Es wirkt revitalisierend und sorgt für ein seidiges Hautgefühl. Besonders trockene, irritierte Haut profitiert von den milden, pflegenden Wirkstoffen des klassischen Öls, das man auch aus der Babymassage kennt. Ideal zur Hautpflege nach der Rasur – für sie und ihn.
Ringelblumenöl hilft bei rissigen und aufgesprungenen Händen und pflegt die empfindliche Haut von stillenden Müttern um die Brustwarzen. Das aus der Ringelblume gewonnene Öl lässt sich einfach selbst herstellen (siehe Johanniskrautöl).
Sanddornöl wirkt reinigend und enthält Vitamin C. Wegen der intensiven orangen Färbung des Sanddorns sollte dieses Öl mit einem anderen Basisöl gemischt werden.
Sesamöl wird vor allem in der traditionellen ayurvedischen Schönheitspflege dazu verwendet, Giftstoffe aus der Haut zu lösen. Dazu wurde es vor der Verwendung «gereift». Das heisst: kurz auf hundert Grad erhitzt. Sesamöl hat einen natürlichen Lichtschutzfaktor von drei bis vier und stärkt den Hautschutzfilm.
Traubenkernöl hat eine feine Konsistenz, verengt die Poren und hinterlässt keinen Fettfilm. Es ist besonders bei unreiner Haut zu empfehlen.
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Redaktion: Nadja Mühlemann