So wirken Massageöle
Massagen sind eine Wohltat für Körper und Sinne. Das verwendete Öl wirkt dabei auf verschiedene Arten.
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Viele Menschen gehen verspannt durchs Leben. Stress und Hektik setzen ihnen zu. Häufige Folge: Rücken- oder Spannungskopfschmerzen. Dagegen kann eine Massage helfen. Dabei spielt das verwendete Öl eine wichtige Rolle. Massageöle wirken zweifach: durch die Haut und durch die Nase.
Wirkung durch die Haut
Durch die Haut entfalten sich die pflegende und therapeutische Wirkung des Basisöls sowie die spezifische Wirkung des ätherischen Öls. Ein Massageöl verbessert die Durchblutung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur. Über die Durchblutung wirken die ätherischen Öle zudem spezifisch auf das zu behandelnde Organ und Organsystem. Die ätherischen Öle erreichen innerhalb von 5 bis 20 Minuten die Blutbahn. Darum sollten Sie ein Massageöl mindestens 20 Minuten lang einmassieren. Ein Massageöl wirkt im Durchschnitt 2 Stunden lang, da der Blutkreislauf die meisten ätherischen Öle innerhalb von 90 Minuten abbaut.
Wirkung durch die Nase
Ätherische Öle wirken auch durch die Nase. Die Duftmoleküle senden Nervenimpulse an das limbische System, das Neurotransmitter und Hormone ausschüttet. Deshalb lindern Massageöle neben körperlichen Beschwerden auch emotionale und psychische Befindlichkeitsstörungen.
Darum gilt: Die Wahl des ätherischen Öls ist abhängig vom Behandlungsziel und von der Nase der Kundin oder des Kunden, die des fetten Basisöls vom Hautzustand.
Redaktion: Didier Buchmann / Bettina Epper
- Quellen
«d-Inside»
Rezepturen aus Aromatherapie, Dieter Wabner, Christiane Beier, 2. Auflage, Urban & Fischer Verlag, 2012