Lebendige Teekultur

Ob aus dem Portionenbeutel oder mit dem Sieb angegossen: Tee tut nicht nur gut, Tee ist auch ein gesundes und vielseitiges Getränk, dessen Ursprung im alten China liegen soll.

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Der Ursprung der Teezubereitung lässt sich wissenschaftlich kaum belegen. Einer uralten Legende zufolge beginnt die Geschichte des Tees im Jahr 2737 vor Christus. Diese besagt, dass der chinesische Kaiser Shen Nung auf seiner Terrasse eine Tasse heisses Wasser trank. Dies tat er angeblich, weil er sehr auf Hygiene bedacht war. Da wehte zufälligerweise ein Zweiglein eines wildwachsenden Teestrauches in die Tasse. Er trank diese Mischung und war erstaunt, wie wohlschmeckend und belebend dieses Getränk war. Schon bald wurde Tee nicht mehr nur aus Teesträuchern gebraut, sondern auch aus Heilkräutern. Weise Frauen, orientalische Heiler, Gelehrte, Schamanen und Heilkundige des Regenwaldes – sie alle haben aus dem wohlschmeckenden Trunk heilende Aufgüsse gemacht.

Tee erobert Europa

In Europa haben Kräutertees als Heilmittel eine lange Tradition. In deutschen Apotheken waren Teemischungen bereits Mitte des 17. Jahrhunderts als Arznei gegen Gicht oder Magenverstimmung zu haben. Inzwischen ist bekannt, dass gegen unzählige Beschwerden und Krankheiten ein Kraut gewachsen ist. Als Genussmittel bürgerte sich der Kräutertee in Europa erst im 19. Jahrhundert ein – ganz oben in der Hitliste finden sich seither Schwarz- und Grüntee.

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Autoren: Ann Kugler, Hans Wirz
Redaktion: Didier Buchmann
Quelle
  • «Drogistenstern»