Mit Kamille gegen Krämpfe
Die Kamille wurde sie bereits im Altertum geschätzt. Durch ihre entzündungshemmende, antimikrobielle und krampflösende Wirkung hilft sie gegen viele Beschwerden.
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Wer gerne mit natürlichen Heilmitteln Beschwerden lindert, hat die Kamille bestimmt schon angetroffen. Geschätzt wurde sie bereits im Altertum. Die Ägypter und auch die nordischen Völker widmeten sie ihren Sonnengöttern, da das Aussehen der Pflanze an die Sonne erinnert. In England gehörte die Kamille zu den neun heiligen Kräutern und wurde deshalb von künftigen Königen während der Krönung getragen.
Tausendsassa der Hausapotheke
Durch ihre entzündungshemmende, antimikrobielle und krampflösende Wirkung hilft die Kamille gegen viele Beschwerden. Innerlich stehen Magen-Darm-Probleme an erster Stelle. Dank ihrer krampflösenden Eigenschaft hilft die Kamille bei undefinierbaren Magenschmerzen, die zum Beispiel zusammen mit Blähungen oder Durchfall auftreten können. Zusätzlich wirkt sie entzündungshemmend, was die gereizte Magenschleimhaut wieder beruhigt. Besonders gestresste Menschen sind anfällig, denn der stete Druck sowie das hektische, ungesunde Essen fördern Erkrankungen der Magenschleimhaut, Geschwüre eingeschlossen.
Äusserlich wird die Kamille meist als Inhalations- oder Gurgelmittel gebraucht. Inhaliert wird, um die Atemwege von Bakterien zu befreien und entzündete Nasenschleimhäute zu pflegen. Dämpfe mit Kamille sind eine gern gesehene Alternative zu herkömmlichen Inhalationspräparaten, denn sie sind weniger scharf und deshalb für die ganze Familie einsetzbar. Im Mund- und Rachenbereich hilft sie bei Halsschmerzen, entzündetem Zahnfleisch oder auch nach Zahnoperationen. Sie hemmt das Bakterienwachstum, nimmt die Entzündung und fördert die Wundheilung.
Kamille kann auf vielerlei Arten angewendet werden: Klassisch als Tee oder als spagyrische Essenzen, homöopathische Globuli oder Zäpfchen, Tinkturen für Sitzbäder oder Spülungen, aber auch als Shampoo, damit blondes Haar noch schöner strahlt.
Tipp für Mamis: Kamille hilft wunderbar bei zahnenden Kleinkindern, die gerne quengeln, jedoch trotzdem die Nähe der Mutter suchen.
Vorsichtig bleiben
Wer Allergiker ist, kennt die Kamille. Auch sie gehört zu den Korbblütlern. Was viele aber nicht wissen: Teeauszüge aus Kamille sollten nicht am Auge angewendet werden. Die kleinen, feinen Härchen der Kamille können gereizte, empfindliche Augen noch mehr reizen. Eine innerliche Anwendung ist deshalb ratsamer.
- So wenden Sie Heilblüten an [84.23 KB]
Redaktion: Bettina Epper
- Quelle
Drogistenstern