Kraftspender aus der Flasche

Sportlerinnen und Sportler brauchen vor und nach dem Training ausreichend Flüssigkeit. Gut zu wissen: Es muss nicht immer der Kick aus der Dose sein!

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Wer regelmässig Sport treibt weiss, dass verlorengegangene Flüssigkeit ersetzt werden muss. Bei sportlichen Aktivitäten bis zu einer Stunde reichen Leitungswasser oder Kräutertees völlig aus, um den Durst zu löschen. Dauert die körperliche Belastung länger als 60 Minuten, ist es sinnvoll, den Körper mit angereicherten Sportgetränken zu versorgen. Idealerweise liegt die Flüssigkeitsaufnahme während der sportlichen Betätigung bei etwa 0,8 Litern pro Stunde. Sportgetränke liefern dem Organismus Flüssigkeit und Elektrolyte. Sie eignen sich speziell für sehr aktive Sportler, die einmal täglich sehr intensiv, oder mehrmals täglich trainieren. Allgemein wird zwischen drei Arten unterschieden:

Hypertonisch

In hypertonischen Getränken ist die Mineralien-Konzentration höher als jene in den menschlichen Körperflüssigkeiten.

Isotonisch

In isotonischen Getränken entspricht die Mineralien-Konzentration jener in den menschlichen Körperflüssigkeiten.

Hypotonisch

In hypotonischen Getränken ist die Mineralien-Konzentration tiefer als jene in den menschlichen Körperflüssigkeiten.

Nicht jeder der drei Getränketypen eignet sich für alle Sportarten. Lassen Sie sich in Ihrer Drogerie beraten. Bei längeren intensiven Aktivitäten (über zwei Stunden) empfehlen Sport- und Fitnesstrainer, rund 60 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde aufzunehmen, um einem Leistungsabfall vorzubeugen. Flüssig können diese beispielsweise in Form von Sportgetränken oder Gels aufgenommen werden.

Vorsicht Zucker

Meiden Sie beim Sport stark zuckerhaltige Limonaden. Sie müssen im Magen-Darm-Trakt zuerst durch körpereigenes Wasser verdünnt werden. Dadurch verliert der Körper zusätzlich Flüssigkeit, bevor er das Getränk aufnehmen kann. Ebenfalls ungeeignet sind alkohol- oder koffeinhaltige Energydrinks.

Natürlicher Energieschub

Wer will, kann sich sein Sportgetränk selbst zubereiten. Zum Aromatisieren von Leitungswasser eignen sich Zitronen, Orangen oder Sirup. Eistee-Fans machen sich diesen am besten selbst: Früchte und Schwarztee aufbrühen, kurz ziehen lassen und leicht süssen. Den noch heissen Eistee über ganz viele Eiswürfel giessen. Dabei kühlt der Tee blitzschnell ab und das volle Aroma bleibt erhalten. Wer auch während des Trainings nicht auf Saft oder Limonade verzichten will, verdünnt sein Lieblingsgetränk mit Leitungs- oder Mineralwasser im Verhältnis 1/3 zu 2/3.

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Autor und Redaktion: Didier Buchmann
Quelle
  • «Drogistenstern»