Zarte Sommerhaut
Mit der Schönheit ist es wie mit der Liebe – je mehr man sie pflegt, umso länger bleibt sie erhalten. Das gilt auch für die Sommerhaut.
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Bei Sonnenschein erwachen unsere Lebensgeister. Die warme Jahreszeit hat aber auch Schattenseiten. Eine davon ist der erhöhte Feuchtigkeitsverlust unserer Haut. Nebst der trockenen Hitze können Klimaanlagen und Chlor ihr zusätzlich Feuchtigkeit entziehen. Verwöhnen Sie Ihre Haut deshalb mit der richtigen Pflege. Dazu brauchen Sie lediglich eine nicht fettende Lotion. «Eine feuchtigkeitsspendende Tagespflege kombiniert mit einem Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen schützt die Gesichtshaut nicht nur vor frühzeitiger Faltenbildung, sondern auch vor Pigmentflecken», weiss die diplomierte Drogistin, Caroline Bühlmann von der Impuls Drogerie in Sarnen (OW). Bei längeren Aufenthalten im Freien reicht die Feuchtigkeitspflege alleine jedoch nicht aus. Hier ist ein zusätzlicher Sonnenschutz nötig, mit einem Lichtschutzfaktor zwischen 15 und 30.
Tipps für strapazierte Haut
So sorgen Sie für eine wohltuende Regeneration der Haut, wenn Sie im Sommer viel Zeit am Wasser oder in den Bergen verbringen:
Eine ausgiebige Dusche wirkt kühlend und befreit den Körper nach dem Schwimmen von Chlor-, Sand-, oder Salzresten. Um strapazierte Haut nicht zusätzlich auszutrocknen, verwendet man beim Duschen am besten ein Duschgel mit rückfettenden Zusätzen.
Après-Soleil für Gesicht und Körper befeuchtet die ausgetrocknete Haut und hilft bei leichtem Sonnenbrand.
Ein Serum vor und nach dem Sonnenbad beruhigt, erfrischt und regeneriert die Haut.
Gesichtsmasken mit After-Sun-Wirkstoffen können wie ein Vlies über Gesicht und Augen gelegt und nach zehn Minuten einfach entfernt werden.
Eine Quarkmaske mit Minze, Kampfer oder Aloe Vera kühlt die Haut und verleiht ihr eine angenehme Frische.
Getönte Haut ohne Risiko
Der beste Sonnenschutz ist der Verzicht auf ausgiebige Sonnenbäder. Wer dennoch nicht ganz auf gebräunte Haut verzichten möchte, greift zu «Bronzing Powder» fürs Gesicht oder zur Sonne aus der Tube, dem Selbstbräuner. Die neuen Lotionen bräunen nicht nur, sondern pflegen die Haut mit angenehm duftenden Inhaltsstoffen. Viele Produkte enthalten zum Schutz vor freien Radikalen Vitamin E und dazu feuchtigkeitsspendende Substanzen.
So erhalten Sie eine gleichmässige Tönung:
Die Haut zuerst mit einem Peeling von abgestorbenen Hautschüppchen befreien. Das vermeidet eine unregelmässige Färbung. An stark verhornten Stellen wie an den Ellbogen, an den Fersen und den Knien besonders gut rubbeln.
Je glatter die Haut, desto gleichmässiger und schöner wird die Bräunung. Bei den Beinen sollte man an die vorherige Enthaarung denken.
Augenbrauen aussparen und verhornte Stellen zurückhaltend behandeln, um unnatürliche Flecken zu vermeiden.
Sichtbar wird die Bräune je nach Produkt bereits nach etwa 30 Minuten. Ist das Resultat zu schwach, kann der Selbstbräuner am nächsten Tag erneut aufgetragen werden. Für einen lang anhaltenden Braunton ist ein wiederholtes Auftragen unerlässlich, da dieser nach einigen Tagen verblasst. Eine leichte Tönung und Pflege in einem erhalten Sie mit einer speziellen Bodylotion und Gesichtscreme. Hier ist bei regelmässiger Anwendung ein optimales Resultat nach rund einer Woche erreicht. Aber Achtung: Wie auch bei Solarium gebräunter Haut, bieten Selbstbräuner keinen Schutz vor Sonnenbrand.
Hingucker Dekolleté
Kaum sind die ersten warmen Tage da, werden die Strassen und Plätze zum Laufsteg. Luftige Sommerkleider, gepflegte Beine und ein schönes Dekolletee sind die Ingredienzen für den Sommerflirt. Auch beim Dekolleté kann ein Selbstbräuner wahre Wunder bewirken. Gleichmässig aufgetragen und sanft einmassiert, erzielen sie damit ein optimales Resultat. Wichtig: Waschen Sie sich nach dem Auftragen die Hände und warten Sie mit dem Ankleiden bis der Selbstbräuner in die Haut eingezogen ist. Schneller ist der bräunliche Schimmer mit einem Terracottapuder zu haben. Allerdings ist er bei hellen Tops und Blusen nicht zu empfehlen, da er Spuren hinterlässt. Mehr zur Pflege des Dekolletés.
Redaktion: Didier Buchmann und Katharina Rederer
- Quelle
«Drogistenstern»