Unterstützung der Darmfunktion

Müdigkeit, Hautausschläge, chronische Erkältungskrankheiten, Entzündungen und Pilzerkrankungen. All das können Hinweise auf einen schlecht funktionierenden Darm sein.

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Ein gesunder Darm kann durch seinen Selbstreinigungsmechanismus mit einem Grossteil von Schadstoffen gut umgehen und diese selber entsorgen. Der Darm stellt einen inneren Schutzwall des Körpers dar. Er bekämpft – nebst seinen zahlreichen weiteren Aufgaben – viele Keime und Schadstoffe.

Auf der Darmschleimhaut leben unzählige Kleinstlebewesen in einem ausgewogenen Gleichgewicht zusammen. Diese Darmflora hilft bei der Nahrungsverwertung. Mit zunehmendem Alter oder beispielsweise nach Krankheiten verändert sich aber die Zusammensetzung der Mikroorganismen. Drogistin HF Maja Steingruber: «Viele schädliche Stoffe machen es der Darmflora immer schwieriger, für ein gesundes Milieu zu sorgen.» Kann der Darm die giftigen Stoffe nicht mehr abbauen und ausscheiden, gehen diese langsam in Form sogenannter Schlacken in den Körper über: Schlacken machen schlapp und begünstigen die Anfälligkeit für Entzündungen. Davon ist man in der Komplementär- und Erfahrungsmedizin überzeugt. Einen wissenschaftlichen Nachweis für das Entstehen von Schlacken gibt es nicht.

Den Darm auf Kur schicken

Damit sich keine chronischen Beschwerden einstellen, sollte man dem Darm zwischendurch etwas Gutes tun. «Mit einer Darmsanierung wird das wichtige Organ in eine Kur geschickt, und der Körper ist danach von überflüssigen Schlacken befreit», sagt Steingruber. Ziel sei es, dass sich Eiweisse, ungesunde Fette, Gifte und sonstige Abfallprodukte von den Zotten und Falten der Darmpassage lösen und über die Ausscheidungsorgane den Organismus verlassen.

Es ist ratsam, den Zeitpunkt einer Darmsanierung so zu wählen, dass es betreffend Temperaturen einigermasen warm ist, da der Körper während einer Kur viel Energie aus der Körperwärme zieht.

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Autorin: Silvia Stähli-Schönthaler
Redaktion: Katharina Rederer
Quelle
  • «Drogistenstern»