Drogerien und Apotheken
Bei leichten gesundheitlichen Beschwerden ist der Fachhandel Ihr bester Ansprechpartner. Das zeigen neun gute Gründe.
1. Wer sich vom Fachhandel beraten lässt, stärkt die eigene Gesundheitskompetenz und die Eigenverantwortung.
2. Arzt- und Spitalbesuche verursachen im Schweizer Gesundheitswesen enorme Kosten. Deshalb sollten Arztpraxen oder gar Notfallaufnahmen in der Regel nur in dringenden Fällen konsultiert werden. Bei leichten Beschwerden und Unwohlsein hilft Ihnen der Fachhandel. Ist ein Arztbesuch wirklich nötig, weisen Drogerien und Apotheken einen darauf hin.
3. Die Hälfte aller Medikamente, die Sie im Ausland online bestellen können, sind gefälscht. Solche Mittel können der Gesundheit enorm schaden. Wer im Schweizer Fachhandel Medikamente bezieht, ist sicher, keine gefälschten oder minderwertigen Arzneimittel zu erhalten.
4. Im Fachhandel erhalten Sie ganzheitliche Beratung. Bei leichten Beschwerden oder ergänzend zu ärztlichen Therapien stehen auch viele komplementärmedizinische, sanfte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Vor allem Kinder vertragen diese in der Regel gut.
5. Der Fachhandel hat lange Öffnungszeiten und ist so fast immer für Sie da. Er kann Sie in dieser Zeit bestens mit Beratung und Medikamenten versorgen. Die meisten Beratungen sind ausserdem gratis und ohne Voranmeldung möglich – und Drogistinnen und Drogisten sowie Apothekerinnen und Apotheker müssen dabei nicht dauernd auf die Uhr schauen…
6. In Apotheken können Sie rund 26 verschiedene Krankheiten wie Blasen- oder Augenentzündung oder Rückenschmerzen abklären lassen – ohne zum Arzt gehen zu müssen. Apotheken arbeiten eng mit Ärzten zusammen und können wenn nötig bestimmte rezeptpflichtige Medikamente abgeben.
7. Sämtliche nicht verschreibungspflichtigen Medikamente sind in Drogerien erhältlich, darunter seit 2019 auch rund 550 Präparate, die vorher nur in Apotheken abgegeben werden durften. Und Apotheken können auch verschreibungspflichtige Arzneien teilweise ohne ärztliches Rezept abgeben.
8. Der Fachhandel ist stark in der Prävention von Krankheiten. In Apotheken können Sie sich je nach Kanton zum Beispiel gegen Grippe impfen lassen, einen Stuhltest für Krebsvorsorge oder einen Herz-Check machen. In Drogerien ist es beispielsweise möglich, den Blutdruck messen zu lassen, Unterstützung bei Ernährungsfragen zu erhalten oder beim Entgiften oder Darmsanieren.
9. In den Drogerien erhalten Sie gratis die Gesundheitszeitschrift Drogistenstern.
Wissenschaftliche Kontrolle: Elisabeth von Grünigen-Huber, Drogistin HF und Leiterin Politik und Branche des Schweizerischen Drogistenverbandes SDV