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Geschichte der Kosmetik
Schon vor Urzeiten haben sich Menschen geschminkt und gepflegt. Eine kleine Reise durch die Geschichte der Kosmetik.

Im Römischen Reich (753 v. Chr. bis 476 n. Chr.) säuberten sich die Damen die Haut gerne mit Öl statt mit Wasser. Helle Haut war damals das Schönheitsideal, so hellten sich die Menschen, wie übrigens schon die alten Griechen, die Haut mit einem Kreidegemisch (creta) oder mit Bleiweiss (cerussa) auf. Danach mischten sie Pulver aus mineralischen, tierischen oder pflanzlichen Stoffen, gemischt mit Öl oder Speichel, um sich mit dieser Paste zu schminken. Mit Asche oder Antimonpuder wurden Wimpern und Augenbrauen schwarz gefärbt.

Im Mittelalter (6. bis 15. Jahrhundert) badeten Frauen und Männer in grossen Bottichen, Bademägde massierten die Haare und pflegten die Nägel. Damit war Mitte des 14. Jahrhunderts Schluss, als Pest und Syphilis sich ausbreiteten. Barbiere vertrieben Puder und Pomaden.

In der Renaissance (15. bis 16. Jahrhundert) war wieder eine helle Haut begehrt – die wie zu Zeiten der alten Griechen und Römer immer noch mit Bleiweissschminke erreicht wurde. Viele rasierten sich den Haaransatz und die Augenbrauen und zogen die Konturen mit einem Farbstift nach und malten sich die Lippen an. Augen und Wimpern wurden hingegen nicht geschminkt.

Im Barock (ca. 1575 bis 1770) war waren nicht nur die Gesichter gepudert, sondern auch Perücken und Kleider. Dies, um Schmutz und Geruch zu überdecken, denn mit Wasser wusch man sich nicht. Mit Bienengift, Senföl oder getrockneter Spanischer Fliege reizte man die Wangenhaut, damit sie sich rötete, Lippen wurden rot angemalt. In Mode waren schwarze Schönheitspflästerchen.

In der Neuzeit (16. bis 18. Jahrhundert) entstanden wieder erste öffentliche Badeanstalten. Es wurde drastisch weniger Kosmetik verwendet als noch in der Renaissance oder im Barock, die dekorative Kosmetik geriet in Verruf, unhygienisch und amoralisch zu sein. Um rote Wangen zu bekommen, kniff man sich lieber, statt sich zu schminken.

Weltweit sind Höhlenmalereien (zwischen 32'000 und ungefähr 12'000 Jahre alt) gefunden worden, auf denen Menschen mit Verzierungen im Gesicht und am Körper zu sehen sind.

Die Sumerer (4000 bis 2500 v. Chr.) mischten aus Öl und Pflanzenasche Seife, das Rezept ist auf einer Tontafel überliefert.

Im alten Ägypten (ca. 3100 bis ca. 300 v. Chr.) waren Körperpflege und Schönheit sehr wichtig, die Zeit gilt auch als «Wiege der Kosmetik». Die Menschen wuschen sich täglich mit Wasser und rubbelten sich mit Tonerde oder feinkörnigem Stein ab. Sie salbten sich und trugen Masken mit Eigelb, Honig, Milch, Heilerde, Maulbeersaft oder Wein auf. Frauen und Männer schminkten Lippen und Wangen mit Mineralerde rot oder malten sich die Gesichter mit Bleiweiss golden. Sie zogen die Brauen schwarz nach und färbten die Augenlider mit pulverisiertem Malachit grün und verwendeten Wimpernpaste aus «Kohl» und Fett. Die Haare wurden mit Henna rot oder mit Indigo blau gefärbt.

Bei den alten Griechen (16. Jahrhundert v. Chr. bis 146 v. Chr.) gehörten Massagen mit duftenden Ölen zur täglichen Körperpflege. Männer und Frauen benutzten dekorative Kosmetik und es gab eine Vielzahl von Salben, oft mit pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Safran, Majoran, Salbei und so weiter.

Im Römischen Reich (753 v. Chr. bis 476 n. Chr.) säuberten sich die Damen die Haut gerne mit Öl statt mit Wasser. Helle Haut war damals das Schönheitsideal, so hellten sich die Menschen, wie übrigens schon die alten Griechen, die Haut mit einem Kreidegemisch (creta) oder mit Bleiweiss (cerussa) auf. Danach mischten sie Pulver aus mineralischen, tierischen oder pflanzlichen Stoffen, gemischt mit Öl oder Speichel, um sich mit dieser Paste zu schminken. Mit Asche oder Antimonpuder wurden Wimpern und Augenbrauen schwarz gefärbt.

Im Mittelalter (6. bis 15. Jahrhundert) badeten Frauen und Männer in grossen Bottichen, Bademägde massierten die Haare und pflegten die Nägel. Damit war Mitte des 14. Jahrhunderts Schluss, als Pest und Syphilis sich ausbreiteten. Barbiere vertrieben Puder und Pomaden.

In der Renaissance (15. bis 16. Jahrhundert) war wieder eine helle Haut begehrt – die wie zu Zeiten der alten Griechen und Römer immer noch mit Bleiweissschminke erreicht wurde. Viele rasierten sich den Haaransatz und die Augenbrauen und zogen die Konturen mit einem Farbstift nach und malten sich die Lippen an. Augen und Wimpern wurden hingegen nicht geschminkt.

Im Barock (ca. 1575 bis 1770) war waren nicht nur die Gesichter gepudert, sondern auch Perücken und Kleider. Dies, um Schmutz und Geruch zu überdecken, denn mit Wasser wusch man sich nicht. Mit Bienengift, Senföl oder getrockneter Spanischer Fliege reizte man die Wangenhaut, damit sie sich rötete, Lippen wurden rot angemalt. In Mode waren schwarze Schönheitspflästerchen.

In der Neuzeit (16. bis 18. Jahrhundert) entstanden wieder erste öffentliche Badeanstalten. Es wurde drastisch weniger Kosmetik verwendet als noch in der Renaissance oder im Barock, die dekorative Kosmetik geriet in Verruf, unhygienisch und amoralisch zu sein. Um rote Wangen zu bekommen, kniff man sich lieber, statt sich zu schminken.

Weltweit sind Höhlenmalereien (zwischen 32'000 und ungefähr 12'000 Jahre alt) gefunden worden, auf denen Menschen mit Verzierungen im Gesicht und am Körper zu sehen sind.

Die Sumerer (4000 bis 2500 v. Chr.) mischten aus Öl und Pflanzenasche Seife, das Rezept ist auf einer Tontafel überliefert.

Im alten Ägypten (ca. 3100 bis ca. 300 v. Chr.) waren Körperpflege und Schönheit sehr wichtig, die Zeit gilt auch als «Wiege der Kosmetik». Die Menschen wuschen sich täglich mit Wasser und rubbelten sich mit Tonerde oder feinkörnigem Stein ab. Sie salbten sich und trugen Masken mit Eigelb, Honig, Milch, Heilerde, Maulbeersaft oder Wein auf. Frauen und Männer schminkten Lippen und Wangen mit Mineralerde rot oder malten sich die Gesichter mit Bleiweiss golden. Sie zogen die Brauen schwarz nach und färbten die Augenlider mit pulverisiertem Malachit grün und verwendeten Wimpernpaste aus «Kohl» und Fett. Die Haare wurden mit Henna rot oder mit Indigo blau gefärbt.

Bei den alten Griechen (16. Jahrhundert v. Chr. bis 146 v. Chr.) gehörten Massagen mit duftenden Ölen zur täglichen Körperpflege. Männer und Frauen benutzten dekorative Kosmetik und es gab eine Vielzahl von Salben, oft mit pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Safran, Majoran, Salbei und so weiter.

Im Römischen Reich (753 v. Chr. bis 476 n. Chr.) säuberten sich die Damen die Haut gerne mit Öl statt mit Wasser. Helle Haut war damals das Schönheitsideal, so hellten sich die Menschen, wie übrigens schon die alten Griechen, die Haut mit einem Kreidegemisch (creta) oder mit Bleiweiss (cerussa) auf. Danach mischten sie Pulver aus mineralischen, tierischen oder pflanzlichen Stoffen, gemischt mit Öl oder Speichel, um sich mit dieser Paste zu schminken. Mit Asche oder Antimonpuder wurden Wimpern und Augenbrauen schwarz gefärbt.
Wissenschaftliche Kontrolle: Dr. phil. nat. Anita Finger Weber
- Quellen
Drogistenstern
Ralph M. Trüeb: «Anti-Aging. Von der Antike zur Moderne», Steinkopff Verlag, 2006
Informationen zur Sonderausstellung «Schönheit im Alten Ägypten» von 2007 im Karlsruher Schloss
Informationen zur Sonderausstellung «feminae. Die römischen Frauen» von 2014 im Römermuseum Schwarzenacker in Homburg (D)
www.steinzeitung.ch
Elisabeth Beer Schuler: «Schönheit und Pflanzen. Die Kosmetik in der Kulturgeschichte der Menschheit», Arbeit zum Zertifikatsstudiengang in Ethnobotanik und Ethnomedizin an der Universität Zürich, 2008
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