Haarpflege im Winter

Trockene Heizungsluft und Kälte machen Haaren und der Kopfhaut zu schaffen. Doch mit einer Intensivpflegekur erhält strapaziertes Haar in Kürze wieder Glanz und Spannkraft.

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So schön der Winter auch sein mag – dem Körper setzt die kalte Jahreszeit ganz schön zu. Obwohl viele ihre Haut mit Feuchtigkeit spendenden Cremes verwöhnen und dank warmen Kleidern der Witterung trotzen, bleibt die Haarpflege oft etwas auf der Strecke. Rosi Biermayr, Drogistin und Haarspezialistin: «Trockene Luft sorgt für sprödes Haar. Reibung der Haarspitzen an Textilien wie Rollkragenpullis und Schals führen zu Spliss.» Kappen und Mützen gehören ebenfalls zu den Feinden des Haares. Sie machen es stumpf und struppig, und es verliert seinen natürlichen Glanz.

Bei Wind und Wetter

Wer sich viel in geschlossenen Räumen aufhält, kann trockener Heizungsluft durch regelmässiges Lüften entgegnen. Luftbefeuchter spenden der Umgebungsluft und somit den Haaren Feuchtigkeit. Auch Menschen, die sich viel im Freien aufhalten, tun gut daran, an ihre Haare zu denken. Sonnenhungrige Wintersportlerinnen und Wintersportler beispielsweise können ihren Haaren mit einem Sonnenschutz-Spray mit integriertem UV-Filter etwas Gutes tun. «Produkte auf der Basis von grünem Tee, Sonnenblume, Stiefmütterchen und Ringelblume sorgen trotz viel Sonne für Elastizität, Geschmeidigkeit und Glanz», sagt Biermayr.

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Unterschiedliche Pflegeprodukte

Die Flut an Haarpflegeprodukten und Shampoos ist gewaltig und man verliert rasch den Überblick. Bei der Auswahl der Produkte ist es ratsam, nicht auf dessen Erscheinungshäufigkeit in der Werbung zu achten, sondern vielmehr auf die Inhaltsstoffe. Einige Beispiele:

  • Kieselsäure ist gut gegen brüchiges und stumpfes Haar.

  • Fruchtsäuren beleben die Kopfhaut.

  • Proteine verwöhnen das Haar.

  • Meersalz hilft gegen Schuppen.

  • Honig und Milchsäure wirken gegen trockenes Haar.

«Eher meiden sollten Sie sogenannte Zwei-in-Eins-Produkte, also beispielsweise Shampoo und Spülung in einem» rät Biermayr. Denn diese seien meist auf eine möglichst breite Wirkung ausgelegt und behandeln individuelle Haarprobleme nur unzureichend. Benutzen Sie nach Bedarf eine Spülung zur Befeuchtung und/oder zur Kräftigung des Haares. Einmal pro Woche können Sie auch eine Haarkur machen. «Diese Kuren enthalten spezielle Öle und Wachse, welche die Haare in ihren natürlichen Schutzfunktionen unterstützen» sagt Rosi Biermayr. Gerade bei langen Haaren würden die Spitzen oft brüchig, da sie nicht nachfetten. Hier könne eine Haarspitzencreme Wunder wirken.

Autorin: Christa Friedli
Redaktion: Didier Buchmann
Quelle
  • «Drogistenstern»