Moxibustion
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Moxibustion wird häufig kurz Moxa genannt (von japanisch mo-gu-sa, chinesisch in zhen-jiu = Nadel-Moxa). Durch Auflegen von erhitzten Kräutern an bestimmten Schmerzpunkten wird eine schmerzlindernde Wirkung erzielt. Heute wird Moxibustion häufig mit Beifuss (Artemisia vulgaris, chinesisch: ai-ye = Beifuss-Blatt) in Form von Zigarren, kleinen Kegeln oder Aufsätzen für Akupunkturnadeln für die traditionell erwärmende Wirkung benutzt. Durch die erwärmende, yangstärkende und feuchtigkeitsvertreibende Wirkung werden vor allem Kälte-, Wind- und Feuchtigkeitserkrankungen behandelt. Nach westlicher Vorstellung werden durch die lokale Wärmezuführung eine regionale Mehrdurchblutung und die Stoffwechselaktivität angeregt. Eine systemische Wirkung wird dabei über die Reflexzonen und Stimulation des Immunsystems erreicht.
Anwendungsgebiete
Durch die erwärmende, yangstärkende und feuchtigkeitsvertreibende Wirkung werden vor allem Kälte-, Wind- und Feuchtigkeitserkrankungen behandelt.
Eine weitere nützliche Entscheidungshilfe bei der Wahl der richtigen Therapieform finden Sie in einem Leitfaden des Dachverbandes für Komplementärmedizin (Dakomed).
Dakomed-Leitfaden zum Download [433.85 KB]
- Quelle
Naturärzte Vereinigung der Schweiz (NVS)