Blutegeltherapie
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Bei der Blutegeltherapie werden bis zu zwölf Blutegel gesetzt. Oft an den Beinen oder am Rücken über den entsprechenden Reflexzonen. Die Egel werden so lange auf der Haut belassen, bis sie sich nach etwa einer Stunde voll gesogen haben und abfallen. Die Blutegel scheiden ein spezielles Sekret (Hirudin) aus, das die Blutgerinnung hemmt. Dies hat ein erwünschtes Nachbluten während etwa zwölf Stunden zur Folge. Die Blutegeltherapie trägt zur lokalen Entstauung bei, die Blutqualität wird erhöht und der gesamte Organismus entlastet. Die Wirkung der Therapie ist allerdings umstritten.
Anwendungsgebiete
Krampfadern, Hämorrhoiden, Migräne, Arthrose, Ulcus, lokale Stauungen.
Eine weitere nützliche Entscheidungshilfe bei der Wahl der richtigen Therapieform finden Sie in einem Leitfaden des Dachverbandes für Komplementärmedizin (Dakomed).
Dakomed-Leitfaden zum Download [433.85 KB]
- Quelle
Naturärzte Vereinigung der Schweiz (NVS)