Regula Stucki
Als Dreijährige musste ich lange ins Spital. Kein schönes Erlebnis, zumal damals die Eltern nur zu den Besuchszeiten vorbeischauen durften. Und Spitallcowns gab es auch keine.
Regula Stucki besucht seit zehn Jahren Kinder im Spital. Als Spitalclown Dr. Trallalla bringt sie mit anderen Spassmachern Kinder, Angehörige und Personal zum Lachen. «Als Dr. Trallalla nehme ich die Patienten im Kinderspital mit in eine Fantasiewelt und lenke sie für einen Moment vom Spitalalltag und ihren Schmerzen ab», beschreibt Stucki ihre Arbeit in ihrem Buch «Tränen lachen». Tragik und Komik liegen nah beieinander. Rührend sind die Erlebnisse, die sie mit Tausenden von Kindern hat, lustig und manchmal traurig – aber immer regen sie zum Nach denken an. Ein lesenswertes Buch, das mich mit einem Lächeln zurücklässt. Hätte es nur vor 40 Jahren schon Spitalclowns gegeben.
Regula Stucki: «Tränen lachen. Erlebnisse eines Spitalclowns», Lokwort Buchverlag, 2016, ISBN 978-3-906806-09-9