Warum Haare weiss werden

In den Haarwurzeln liegt die Produktionsstätte für die Farbgebung der Haare. Im Laufe des Lebens wird die Produktion dieser Farbpigmente gedrosselt. Resultat: Weisse Haare.

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Alle Welt spricht von grauen Haaren, obschon es das gar nicht gibt. Die Haare sind weiss und wirken einzig in Kombination mit den «farbigen» Haaren grau.

Langsamer Prozess

Haare werden in den Haarwurzeln gebildet. Da, wo auch die farbgebenden Zellen sitzen, die das Farbpigment Melanin abgeben. Jede natürliche Haarfarbe setzt sich aus braunem und rötlichem Melanin zusammen. Die Kombination dieser beiden Melaninarten ermöglicht die unendliche Vielzahl der natürlichen Haarfarben. Mit den Jahren verlangsamt sich die Produktion der Farbpigmente und versagt mit der Zeit ganz seinen Dienst. Resultat: Die nachwachsenden Haare sind weiss.

Dies ist ein langsamer Prozess und erklärt auch, weswegen die Sensationsgeschichten von Menschen, die nach grossem Stress oder einem Schock angeblich über Nacht weiss geworden seien, ein Mythos ist. In Ausnahmefällen kann es aber in der Tat zu sehr raschem Ergrauen der Haare kommen. Dies steht aber immer in Zusammenhang mit einer Krankheit.

In welchem Tempo das normale, altersbedingte Grauwerden vonstatten geht, hängt hauptsächlich von genetischen Faktoren ab.

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Autorin und Redaktion: Katharina Rederer