Chinesische Kräuterheilkunde
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Die chinesische Kräuterheilkunde ist grundsätzlich die Domäne der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die natürlichen TCM-Heilmittel sind sehr wirkungsvoll und werden in heissem Wasser aufgelöst getrunken, weshalb sie bei uns fälschlicherweise auch «Chinesische Tees» genannt werden. Bei chinesischen Heilmitteln handelt es sich praktisch nie um vorproduzierte, fertig abgepackte Mischungen. Man erhält eine, nach individuellen Bedürfnissen zusammengesetzte Rezeptur. Diese besteht aus sechs bis zu 15 Produkten, die bei Bedarf laufend angepasst werden. Die Heilmittel sind oft von gewöhnungsbedürftigem Geschmack, da viele heilkräftige Pflanzen bitter sind.
Anwendungsgebiete
Die Anwendungsgebiete sind sehr vielfältig. Die chinesische Kräuterheilkunde wird vorwiegend bei funktionellen Organstörungen eingesetzt, aber auch zur Schmerzlinderung, Allergien, Erkrankungen der Atemwege, des Harnapparates, Verdauungsbeschwerden, Frauenkrankheiten, Hautkrankheiten, Magen-Darm-Störungen, Immunsystemschwäche, rheumatische Formenkreise, usw.
Eine weitere nützliche Entscheidungshilfe bei der Wahl der richtigen Therapieform finden Sie in einem Leitfaden des Dachverbandes für Komplementärmedizin (Dakomed).
Dakomed-Leitfaden zum Download [433.85 KB]
- Quelle
Naturärzte Vereinigung der Schweiz (NVS)