Schutzmechanismen der Haut

Die Haut hat verschiedene pfiffige Strategien, sich vor äusseren schädlichen Einflüssen zu schützen.

Die menschliche Haut hat die wichtige Funktion, den Körper vor schädlichen Stoffen zu schützen und sie am Eindringen zu hindern:

  • Die Hornschicht der Haut bildet eine Barriere gegen äussere Reize. Sie lässt keine wasserlöslichen Substanzen durch.

  • Lichtschwielen schützen gegen schädliche UV-Strahlen im Sonnenlicht. Sie entstehen, indem sich die Oberhaut verdickt, vor allem die oberste Schicht (Hornschicht). Übrigens: Schuppt sich nach den Sommerferien die Haut, ist sie nicht trocken. Es sind die Lichtschwielen, die nicht mehr gebraucht werden.

  • Ausserdem schützt sich die Haut vor UV-Strahlen, in dem sie bräunt.

  • Der Säureschutzmantel, eine dünne Schicht aus Schweiss und Talg, schützt die Haut vor Bakterien, Viren und Pilzen. Er hat einen pH-Wert von 4,8 bis 6, er ist also sauer. Der schlimmste Feind der Säure ist naturgemäss die Lauge, darum greifen alkalische Seifen die Schutzschicht an.

Autorin und Redaktion: Bettina Epper
Wissenschaftliche Kontrolle: Dr. phil. nat. Anita Finger Weber
Quellen
  • Yael Adler: «Hautkrankheiten», Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2012

  • Martin Vetterli: «Gesunde Haut», Puls Media AG, 2003