Fabian Kalis
Honig – ich liebe seine feine Süsse, die vielen verschiedenen Aromen, Texturen, Farben. Ein Klecks Honig auf den Sonntagszopf, welche Wonne! Bislang wusste ich wenig über die Tiere, die mir dieses Geschmackserlebnis ermöglichen. Mit Fabian Kalis Buch «Berauschende Bienen» hat sich das geändert.
Mit meiner Honigliebe stehe ich nicht alleine da, schon seit 9000 Jahren nutzen Menschen das Bienenprodukt. Und das ist bei weitem nicht die einzige spannende historische Tatsache, die ich aus Fabian Kalis Buch «Berauschende Bienen» gelernt habe. Nebst vielen weiteren Fakten über die Geschichte der Bienenhaltung, die Mythologie und Folklore rund um die fleissigen Insekten hat mir Kalis einen ganz neuen Aspekt näher gebracht: berauschender Honig. Ja, Sie haben richtig gelesen. Es gibt berauschende und psychoaktive Honigsorten. Von alkoholischen Getränken auf Honigbasis wie Met habe ich schon gehört, gekostet habe ich es bislang aber nicht, sondern es meistens nur als Lösungswort im Kreuzworträtsel gebraucht. Doch Honig kann die Sinne auch noch auf andere Art berauschen Honig kann nämlich auch als Aphrodisiakum dienen. Das entsprechende Rezept finden Sie in Kalis Bienenbuch. Und wer nicht so experimentierfreudig ist streicht sich den Honig weiterhin einfach aufs Brot oder gibt einen Klecks in den Tee – auch das befriedigt sehr.
Fabian Kalis: «Berauschende Bienen», Nachtschattenverlag, 2020, ISBN: 978-3-03788-597-0