Die Farbe der Haut

Von schweinchenrosa bis schokoladebraun – die menschliche Haut kann viele verschiedene Farben haben.

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Ob ein Mensch braune oder rosafarbene Haut hat, liegt an der Menge des Pigmentes Melanin. Je mehr dieses Farbstoffes im Körper ist, desto dunkler ist die Haut. Melanin wird laufend von bestimmten Zellen, den Melanozyten, gebildet.

Die unterschiedlich dunklen Hautfarben des Menschen haben sich vor Jahrtausenden entwickelt. In Gegenden, wo es lange Winter ist und die Sonne entsprechend rar, hatten die Menschen helle Haut. So konnten sie das wenige Sonnenlicht optimal nutzen, um genügend Vitamin D zu produzieren. In Gegenden mit intensiver Sonnenstrahlung, wo die Produktion von Vitamin D kein Problem ist, schützte die dunkle Haut vor den schädlichen UV-Strahlen.

Sommersprossen

Auch Sommersprossen, wissenschaftlich Epheliden, haben ihre hellbraune Farbe dem rötlich-braunen Farbstoff Melanin zu verdanken. Die kleinen Flecken sind vor allem im Sommer sichtbar, im Winter können sie sogar verschwinden. Das liegt daran, dass UV-Licht die Hautzellen dazu anregt, mehr Melanin zu produzieren. Das Resultat: Die Haut wird braun. Bei Sommersprossen ist die Bräune allerdings ungleichmässig, eben gefleckt.

Meistens tauchen Sommersprossen im Gesicht auf, sie können aber auch auf Armen oder am Oberkörper entstehen. Sommersprossig sind vor allem helle Hauttypen mit rotblonden Haaren, aber auch Dunkelhaarige können die kleinen Flecken bekommen.

Autorin und Redaktion: Bettina Epper
Wissenschaftliche Kontrolle: Dr. phil. nat. Anita Finger Weber
Quellen
  • «Kompaktwissen Anatomie, Physiologie, Erkrankungen», Urban & Fischer, 2014

  • www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/das-spiel-der-hautfarben-100.html

  • Yael Adler: «Hautkrankheiten», Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2012