Trockene Nasenschleimhäute

Es gibt kein Entrinnen. Früher oder später kommt der Körper in Kontakt mit Grippe- oder Erkältungsviren. Besonders gut nisten diese sich ein, wenn die Nasenschleimhaut leicht wund ist. Kleine Verletzungen entstehen in der Regel, weil die Schleimhaut trocken wird – beispielsweise wegen trockener Raumluft. In diesem Fall kann die Schleimhaut Krankheitserreger nicht mehr richtig abwehren. Wer möglichst vermeiden möchte, krank zu werden, hält sich am besten an folgende fünf Empfehlungen aus der Drogerie.

1. Wenden Sie zwei- bis dreimal täglich eine Meerwasserspülung an, oder inhalieren Sie mit heissem Salzwasser. Das befeuchtet die Nasenschleimhaut und befreit die Nase von Schleim.

2. Salben oder Sprays mit Hyaluronsäure oder Dexpanthenol schützen die Nasenschleimhaut vor Krankheitserregern und unterstützen die Regeneration.

3. Die Nasenschleimhäute sind vor allem im Winter trocken. Das liegt häufig an der geheizten Raumluft. Lüften Sie deshalb Ihre Aufenthaltsräume ab und zu kurz. Wer immer wieder eine trockene Nasenschleimhaut hat, sollte einen Luftbefeuchter anwenden.

4. Trinken Sie ausreichend, mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüssten Tee pro Tag.

5. Wenn die Schleimhäute und auch Haut häufig sehr trocken sind, empfehlen Drogistinnen und Drogisten eine Kur mit Leinöl-Kapseln. Leinöl enthält pflanzliche Omega-3-Fettsäuren. Diese unterstützen den Aufbau und die Funktion der Haut und der Schleimhäute.

Funktion der Nasenschleimhaut

Die Nasenschleimhaut ist mit einem feinen Schutzfilm überzogen. Diese schützt den Organismus vor Schmutz und Krankheitserregern wie Viren und Bakterien. Zudem befeuchtet sie die eingeatmete Luft, filtert sie und wärmt sie auf. Ist die Nasenschleimhaut aber in einem schlechten Zustand, kann sie ihre Funktion nicht mehr so gut wahrnehmen. Die Nase ist dann häufig verstopft, im inneren fühlt es sich trocken an, es bildet sich verkrustetes Nasensekret und kommt vermehrt zu Nasenbluten. Sogar der Schlaf ist manchmal gestört.

Autorinnen: Katharina Rederer und Julia Burgener
Redaktion: Katharina Rederer / Vanessa Naef