Tief in die Badewanne abtauchen

Müde, gereizt und keine Ferien in Sicht? Da ist ein ausgiebiges Bad in den eigenen vier Wänden genau das Richtige. Doch sorgen Sie dafür, dass Sie ungestört bleiben.

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Warmes Wasser hilft, sich physisch und psychisch zu entspannen. Kein Wunder, hatten Baderituale schon in der Antike einen hohen Stellenwert: römische Dampfbäder, Thermalbäder und orientalische Hamams sind Zeugen und Vorbilder einer Jahrtausende alten Badekultur.

Vor dem Baden

  • Vereinbaren Sie mit Ihrem Partner, dass er für die nächste Stunde für die Kinder zuständig ist und dass Sie telefonisch nicht erreichbar sind.

  • Stellen Sie ein Glas Wasser oder Tee zum Trinken bereit.

  • Legen Sie das Badetuch oder den Bademantel auf den Heizkörper, damit es nach dem Bad angenehm warm bereit liegt.

Das Bad und seine Wirkung

Wenn Sie ein Bad nehmen, hat das vielfältige Auswirkungen auf Ihren Körper. Die Atmung wird gleichmässiger, langsamer und tiefer. Der Blutdruck sinkt und die Kapillaren weiten sich. Das Herz schlägt zu Beginn eines Bades schneller und der Körper wird mit mehr Sauerstoff versorgt. Die Muskeln entspannen sich. Die Haut öffnet ihre Poren und ist aufnahmefähiger.

Temperatur und Dauer

Die ideale Badetemperatur liegt zwischen 32 und 37 Grad Celsius. Wer einen tiefen Blutdruck oder nach dem Baden noch Termine hat, sollte nicht zu warm baden und vor dem Abtrocknen noch wechselwarm duschen. Baden kann man grundsätzlich so lange einem wohl ist. Empfohlen wird im Durchschnitt aber eine Dauer von 10 bis 20 Minuten.

Babys und Kleinkinder badet man bei 37 Grad (Körpertemperatur) und für höchstens drei bis zehn Minuten. Badezusätze sind bei kleinen Kindern nicht nötig. Wer trotzdem einen Badezusatz verwenden will, muss bei Kindern vorsichtig sein - vor allem mit ätherischen Ölen. Werden sie zu hoch dosiert, können sie Reizungen der Haut oder der Atemwege verursachen.

Autorin: Nadja Mühlemann
Redaktion: Katharina Rederer
Quelle
  • «Drogistenstern»