Schöner Busen

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Busen in Form halten. Mit gesunder Ernährung, gezielten Übungen und der richtigen Pflege geben Sie Ihren Brüsten eine schöne Form.

Eine schöne Hand voll, das wäre den meisten Frauen gerade recht. Etwas mehr oder weniger wäre auch ok. Bloss straff und fest sollte er sein: Der Busen. Im Selbstbild der Frau spielt er eine entscheidende Rolle. Erschlafft mit zunehmendem Alter das Gewebe, kann auch das Selbstwertgefühl leiden.

Brustmuskel trainieren

Mit fünfundzwanzig ist der Busen bei den meisten Frauen noch in Topform. Durch hormonelle Umstellungen in der Schwangerschaft, in den Wechseljahren und mit fortschreitendem Alter verliert das Gewebe an Spannkraft. Der Busen, der hauptsächlich aus Fett und Drüsen besteht, ist nicht mehr so fest wie früher. Doch weil die Brüste auf dem kleinen und grossen Brustmuskel liegen und durch diese Muskulatur gestützt werden, können Sie hier ansetzen. Die Brustmuskeln lassen sich trainieren. Allerdings sollten Sie nicht nur die Brustmuskulatur aufbauen, sondern auch die Rücken-, Oberarm- und Bauchmuskeln ins Training einbeziehen. Das sorgt für einen kräftigen Oberkörper und eine gerade Haltung.

Ideale Sportarten für eine feste Brustmuskulatur sind: Brustschwimmen, Aerobic, Ballsportarten, Langlauf, Krafttraining, Hatha-Yoga sowie spezielle Gymnastikübungen (beispielsweise die «Frauenliegestütze oder Knieliegestütze»). Beim Sport ist es wichtig, den Busen optimal zu stützen. Ein gut sitzender Sport-BH schützt das empfindliche Gewebe vor Überdehnung und kleinen Einrissen.

Blutzirkulation anregen

Kälteschocks unter der Dusche stärken das Bindegewebe der Brust und regen die Blutzirkulation an. Dazu die Brust bei jeder Dusche im Wechsel eine halbe Minute lang kreisend kalt und warm abduschen. Aber Vorsicht, zu heisse Wassertemperaturen schaden der Haut. Die Anwendung stets mit kaltem Wasser abschliessen.

Gewebe massieren

Nach der Wechseldusche kommt die Massage. Bei der Brustmassage handelt es sich um eine sanfte Technik, die sowohl als Partnermassage als auch als Selbstmassage angewendet werden kann. Die Brustmassage sensibilisiert zudem für die Selbstuntersuchung zur Brustkrebsprävention.

Pflegeprodukte aus der Drogerie festigen das Bindegewebe und straffen die Elastizität der Haut. Eine gezielte Pflege verbessert zusätzlich das Hautbild und die Hautelastizität. Gönnen Sie daher Busen und Dekolletee einmal wöchentlich eine Kur. Benutzen Sie zunächst ein sanftes Peeling, das abgestorbene Hautzellen entfernt. Achten Sie darauf, dass es feine, abgerundete Körnchen enthält oder auf Enzymbasis hergestellt ist, um die dünne, empfindliche Haut nicht zu reizen. Für die Intensivpflege gibt es verschiedene Möglichkeiten. So etwa spezielle Brustcremen und -masken. Sie enthalten häufig Wirkstoffe wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe oder Phytohormone. Als Alternative können Sie eine nährende Nachtcreme dick auftragen, leicht einmassieren und zwanzig Minuten einwirken lassen. Aber die Möglichkeiten sind begrenzt: Ein schlaffer Busen wird nicht plötzlich wieder jugendlich straff. Die Stützfunktion des Bindegewebes kann jedoch mit gesunder Ernährung und Sport positiv unterstützt werden.

Besser vermeiden

Lieben Sie heisse Bäder? Sonnen Sie sich gern oben ohne? Im Interesse Ihres Busens sollten Sie künftig darauf verzichten. Achten Sie darauf, dass die Wassertemperatur 38 Grad nicht übersteigt. Bedecken Sie beim Sonnenbaden den Busen oder verwenden Sie einen Sun-Blocker mit hohem Schutzfaktor (SF 30).

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und versuchen Sie - wenn nötig - langsam abzunehmen. Gesund wäre ein Gewichtsverlust von maximal einem halben bis einem Kilo pro Woche. Das verhindert den unerwünschten Jo-Jo-Effekt, der dem Busen ganz schön zusetzen kann.

Autorin: Nadja Mühlemann
Redaktion: Katharina Rederer
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