Schwitzen «à la carte»

Wem es in der klassischen finnischen Sauna zu heiss ist, hat in vielen Wellness-Tempeln die Möglichkeit, auf schonendere Varianten auszuweichen.

Ein Saunagang in einer finnischen Sauna stellt für unseren Körper per se kein Problem dar. Dennoch sind die Temperaturen zwischen 70 bis 100 Grad nicht jedermanns Sache. Wer es lieber etwas «kühler» mag, findet einige Alternativen um seinen Körper zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen.

  • Biosauna: Sie gilt als «Lightversion» des finnischen Klassikers. Die Raumtemperatur wird auf milde 55 Grad aufgeheizt. Die Luftfeuchtigkeit beträgt rund sechzig Prozent.

  • Warmschwitzbad: Ähnlich der finnischen Sauna ist auch hier eine sehr tiefe Luftfeuchtigkeit. Die Luft wird über eine Heisswasser-Heizschlange zugeführt und beträgt nur etwa dreissig bis fünfzig Grad. Der Übergang von Heiss zu Kalt ist langsamer und besser verträglich.

  • Infrarot- / Trockensauna: Temperatur und Luftfeuchtigkeit weisen die gleichen Werte auf wie jene in der Biosauna. Die Körpererwärumung erfolgt statt über die Raumtemperatur jedoch direkt über die unschädlichen Infrarotstrahlen.

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  • Banja: Bei diesem russischen Dampfbad sowie bei der römisch-irischen Variante ist die Luft sehr feucht und die Wärme beträgt lediglich 45 Grad.

  • Dampfbad: In einem Dampfbad beträgt die Temperatur 40 bis 50 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit ist weit höher als in der klassischen Sauna. Die Haut erscheint in diesem Klima zwar feuchter, sie schwitzt jedoch nicht stärker als in trockener Saunaluft. Speziell bei akuten Erkältungssymptomen und Heiserkeit verschaffen die warmen Dämpfe Linderung.

Ganz egal für welche Art der Saunabadens man sich entscheidet. Damit alle Beteiligten von den gesundheitlichen Vorzügen der einzelnen Schwitzstuben profitieren können, sollten ein paar Saunaregeln und Umgangsformen beherzigt werden.

Autor und Redaktion: Didier Buchmann
Quellen
  • saunasauna.de

  • Deutscher Sauna-Bund e.V.

  • Bundesverband für Schwimmbad & Wellness E. V.