Die Höhenkrankheit

Beim Wandern ist man rasch einmal auf Höhen über 2000 Meter. Viele Menschen bemerken bereits in dieser Höhe erste Symptome von Höhenkrankheit.

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Kennen Sie das? Sie sind in den Bergen und richten sich nach vollbrachtem Aufstieg gemütlich zum Picknick ein. Sie ziehen den Pommes-Chips-Sack aus dem Rucksack und siehe da, er hat sich verwandelt, ist kugelrund, aufgebläht und kurz vor dem Platzen. Er hat die Höhenkrankheit.

Die Sache mit dem Luftdruck

Auch der menschliche Körper, vor allem Atmung und Herz, reagieren auf die Höhe und die dünner werdende Luft. Die Ursache liegt darin, dass der Luftdruck mit zunehmender Höhe absinkt und damit auch der Sauerstoff-Partialdruck. Dadurch verringert sich die Sauerstoffaufnahme in der Lunge. Ab 3000 Metern über Meer ruft der Sauerstoffmangel im Körper komplexe Reaktionen hervor, das Atmen fällt schwerer. Durch tieferes Einatmen versucht der Körper zu mehr Sauerstoff zu kommen, gleichzeitig wird die Pumpleistung des Herzens erhöht.

Durch das erschwerte Atmen verliert der Körper mehr Flüssigkeit. Der Wasserbedarf beträgt normalerweise 1,5 bis 2,5 Liter, in sehr grosser Höhe kann dieser Wert jedoch auf fünf bis acht Liter täglich ansteigen.

Am Berg ideal ernährt

Der Proviant sollte möglichst kohlenhydratreich und dennoch möglichst leicht verdaulich sein. Fette erzeugen zwar die doppelte Energie (hoher Wirkungsgrad), benötigen aber mehr Sauerstoff zur Verbrennung. Fette sind daher in grosser Höhe unökonomisch. Die Pommes Chipes sind daher nur zum Teil zu empfehlen.

Wer beim Bergaufstieg akute Symptome der Höhenkrankheit wie auffällig erschwertes Atmen, Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmachtsgefühle, Sehstörungen usw. bemerkt, muss unverzüglich in tiefere Lagen absteigen.

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Autorin und Redaktion: Katharina Rederer