Bewegung hält die Organe fit

Bewegung hat einen positiven Einfluss auf die Organe und gleicht den Säure-Basen-Haushalt aus.

Ob Inlineskaten, Joggen oder Schwimmen - wie man sich bewegt, ist egal. Hauptsache man tut es. Denn Bewegung hilft, einer Übersäuerung vorzubeugen. Genauso wie ein gesunde, ausgeglichene Ernährung, bei der auf ein gutes Mass an basichen Lebensmitteln geachtet wird.

Was Bewegung bewirkt

In den Muskeln, Sehnen und Bändern

Regelmässige Bewegung vergrössert die einzelnen Muskelfasern und die Blutgefässe. Dadurch intensiviert sich der Nährstoffwechsel und dem Muskel steht mehr Energie zur Verfügung. Bewegte Muskeln werden stärker und können bessere Arbeit leisten. Nach wenigen Trainingswochen sind Muskeln, Sehnen und Bänder straffer und stärker. So stützen sie den Bewegungsapparat und beugen Gelenkbeschwerden vor.

Im Herzen

Auch das Herz ist ein Muskel. Es muss bei Bewegung intensiv arbeiten, das heisst, der Muskel wird stärker und das Blut zirkuliert besser. Es bilden sich mehr rote Blutkörperchen. Ein trainiertes Herz bietet den besten Schutz vor Krankheiten wie Herzbeschwerden, Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Im Darm

Die Darmmuskulatur wird durch Bewegung stärker. Der Nahrungsbrei wird schneller durch den Darm befördert. Bei Darmträgheit und Verstopfung bilden sich zusätzliche Säuren.

In den Nieren

Bewegung, Sport und Schweissproduktion verursachen Durst. Trinken regt den Abtransport von Schlackenstoffen über die Nieren an. Die Nieren werden stärker durchblutet, was die Filtrationsleistung steigert.

In der Leber

Bewegung dient auch der Leber. Sie kann ihre Funktion als Entgiftungsorgan besser erfüllen und Nahrungsmittel, insbesondere Säuren, leichter abbauen.

In der Haut

Über die Schweissabsonderung an der Hautoberfläche befreit sich der Körper von Säuren. Deshalb ist es wichtig, regelmässig Sport zu treiben und ins Schwitzen zu geraten.

Im Gewebe

Der Körper kann bei chronischer Übersäuerung nicht alle Säuren ausscheiden. Überschüsse werden im Bindegewebe und in der Muskulatur gelagert. Harte, schmerzende Muskeln deuten auf eine Säurebelastung des Körpers hin. Mit Training und Massagen wird der Abtransport der Säuren gefördert.

In den Knochen

Die Belastung der Knochen übt feine körpereigene Reize zur Festigung des Knochengewebes aus. Dadurch wird Knochensubstanz aufgebaut und das «Puffersystem Knochen» kann sich regenerieren.

Im Hormonhaushalt

Durch Bewegung erhöhen sich im Körper verschiedene Hormonspiegel wie beispielsweise derjenige des Östrogens, Testosterons oder des Wachstumshormons. Diese fördern verschiedene Stoffwechselvorgänge wie den Muskelaufbau, sorgen für eine gute Gehirnleistung oder stärken das Immunsystem. Insulin (auch als «Dickmacherhormon» verrufen) wird durch Bewegung gebremst. Dadurch kommt der Fettstoffwechsel auf Touren, es werden weniger Fettsäuren ins Fettgewebe abgelagert.

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Autorin: Flavia Kunz
Redaktion: Nadja Mühlemann
Quellen
  • «Drogistenstern»

  • «d-inside»