Motiviert auf die Jogging-Strecke

Jogger wissen: «Wer läuft, hat mehr vom Leben.» Dennoch kann die Lust am Joggen auch einmal ins Schwanken geraten. Der Berner Laufsportexperte Markus Ryffel gibt Motivationstipps.

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Eine gute Planung kann nicht nur im Berufsleben, sondern auch im Sport sehr hilfreich sein. Laufsporteinsteiger reservieren sich am besten dreimal pro Woche eine Stunde fürs Training. Der Schweizer Laufexperte Markus Ryffel: «Am besten trägt man die Trainingszeiten in eine Agenda ein und behandelt sie wie berufliche Sitzungen, die nicht verschiebbar sind.»

Markus Ryffels Motivationstipps

  • Ein klar formuliertes Ziel erleichtert nicht nur den Einstieg, sondern vor allem auch das Weiterführen des guten Vorsatzes. Es hilft, Woche für Woche die Motivation aufzubringen, um schliesslich mit Freude dem Training nachzukommen.

  • Körperliche Bewegung, Ausdauer- und Krafttraining können in jedem Lebensalter begonnen werden und haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit.

  • Beginnen Sie wechselweise mit Marschieren und leichtem Joggen während gut 20 Minuten. Von Training zu Training verlängern Sie die gejoggten Abschnitte, verkürzen die Marschpausen und gehen schliesslich in kontinuierliches Jogging über. Steigern Sie die Intensität und damit das Lauftempo erst, wenn Sie 30 bis 40 Minuten problemlos am Stück laufen können.

  • Treiben Sie nur Sport, wenn Sie sich gesund fühlen. Beachten Sie die Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Sportmedizin für eine vorgängige ärztliche Untersuchung.

  • Das Einhalten dieser «Sprechregel» gewährleistet, dass Sie nicht zu schnell unterwegs sind. Der gesundheitlich optimale Trainingseffekt ist bei lockerem Tempo auch vorhanden.

Trainingszeiten

Die ideale Zeit fürs Training ist zwischen fünf und sechs Uhr in der Früh. In den Frühlings- und Sommermonaten sind die Temperaturen noch angenehm kühl, und speziell Heuschnupfen-Allergiker sind einer geringeren Pollenbelastung ausgesetzt, als dies tagsüber der Fall wäre. Um auch wirklich aus den Federn zu kommen, verabredet man sich mit einem Laufpartner. Das schafft eine gewisse Verpflichtung und macht mehr Spass. «Überdies werden Frühaufsteher mit einem Sonnenaufgang und einer wohltuenden Sauerstoffdusche belohnt.»

Auch absolute Morgenmuffel können ein effizientes Lauftraining absolvieren, indem sie beispielsweise das Mittagessen ausfallen lassen. Weit mehr Motivation braucht es, sich nach einem anstrengenden Arbeitstag auf die Laufstrecke zu begeben. «Wichtig ist, dass man sich zu Hause sofort umzieht und losjoggt.» Liegt der Arbeitsort in Laufdistanz, wirft man sich am besten schon am Arbeitsplatz in die passende Laufsportausrüstung und macht sich per pedes auf den Heimweg.

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Autor und Redaktion: Didier Buchmann
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